Denkmalschutz
Neue Fenster, nostalgischer Stil.
Der Fenstertausch in ensemble- oder denkmalgeschützten
Gebäuden stellt Bauherren vor einen Konflikt. Denn einerseits
müssen die Fenster in Sachen Optik die historischen Auflagen
erfüllen und andererseits der Wirtschaftlichkeit Rechnung tragen.
Bei der Kostenbetrachtung der Alternativen Holz- und Kunststofffenster
geht es nicht nur um die Anschaffungskosten, sondern
in erster Linie um den Pflegeaufwand während der langjährigen
Nutzungsdauer. Dieser spielt beim Holzfenster im Vergleich zum
Kunststofffenster eine wesentliche Rolle.
Mitten aus der Praxis
Im nachfolgenden Beispiel (klicken zum Vergößern) sieht man eine sehr detailreiche Modernisierung & Sanierung eines denkmalgeschützten Mehrfamilienhauses aus den Jahren 1910 – 1911 in Hamburg. Die fünfgeschossigen Mauerwerksbauten wurden in typischer Bauweise der Gründerzeithäuser gebaut. Die Gebäude stehen unter Denkmalschutz. Aufgrund von zahlreichen Schäden an der Fassade und den Balkonen wurde die Straßenseite des Gebäudes im Jahr 2018 umfassend saniert. Wie alle Balkone wurden auch alle Fenster erneuert. Dabei wurde versucht, das bauzeitlichen Erscheinungsbild wieder herzustellen und dank des Systems GEALAN-LUMAXX® mehr Licht für die Wohnräume zu schaffen. Die Profile wurden mittels aufwändiger Produktionstechnik im Sichtbereich vorgefräst, so dass selbst der Eckbereich die Optik von Holzfenstern aufzeigt. Damit sind die Fenster kaum mehr von ihren historischen Vorgängern zu unterscheiden.
Ihre Vorteile
- Langlebig
- Weitgehend wartungsfrei
- Dauerhafte Oberflächenbeständigkeit
- Resistent gegen Umwelteinflüsse
- Niedrige Wärmeenergieverluste
- Konform mit der EnEV
- Sehr guter Schallschutz
- Graue Dichtungen
Authentische Farbgebung
Ein wesentlicher Nachteil normaler Kunststofffenster für den Denkmalschutz ist ihr Weißgrad, der das Erscheinungsbild des Gebäudes nach einem Fenstertausch stark verändert.
Dieses Problem lässt sich mit Fenstern aus acrylcolor-Profilen der GEALAN-Außerstandardfarbe RAL 9001 elegant lösen. Der cremeweiße RAL-Farbton hebt sich wohltuend vom glänzenden Weiß normaler Kunststofffenster ab.
Alle Aspekte von historischen Fenstern gezielt berücksichtigt
Für ein denkmalgeschütztes Gebäude die am besten geeigneten Fenster auszuwählen, ist nicht einfach. Einerseits soll modernen technischen Forderungen wie Wärme- und Schallschutz Rechnung getragen werden, andererseits sind Denkmalschutzauflagen zu beachten, um die historische Ausstrahlung des Gebäudes authentisch zu erhalten.
Diese Anforderungen erfüllt das Denkmalschutzfenster von PRIEBE in idealer Weise. In ihm vereinen sich die optischen Aspekte historischer Fenster ebenso wie die hohe Funktionalität moderner Kunststofffenster.
Die feinen Details
Schmale Ansichtsbreiten
Das Denkmalschutzfenster von PRIEBE zeichnet sich ähnlich wie alte Holzfenster durch sehr schmale Ansichtsbreiten aus. Minimal betragen sie im System S 8000 IQ 112 mm und im S 7000 IQ 122 mm. Der historische Gesamteindruck wird durch eine mittigsitzende Griffolive zusätzlich verstärkt.
Glatte Eckverschweißung
Während Kunststofffenster in der Regel im Eckbereich an der typischen Schweißnut zu erkennen sind, zeichnen sich acrylcolor-Fenster auch in den Ecken durch eine glatte Außenfläche aus. Diese optisch überzeugende Eigenschaft hebt acrylcolor-Fenster deutlich von normalen Kunststofffenstern ab.
Historischer Wetterschenkel
Die Verbindung der Stulpleiste mit dem Wetterschenkel ist eine Besonderheit des Denkmalschutzfensters von PRIEBE. Der Wetterschenkel läuft hierbei über die gesamte Fensterbreite und wird an der Schnittstelle um 15 Grad abgeschrägt. An den Außenseiten schließen Abdeckkappen den Wetterschenkel ab.
Unsichtbare Entwässerung
Die Entwässerung des Fensters erfolgt über Entwässerungsschlitze auf der Fensterunterseite. Damit stören keine Abdeckkappen die historische Optik.